Grundlagen des Nähens – die französische Naht

Heute möchten wir dir in unserer Reihe Grundlagen des Nähens die französische Naht vorstellen. Denn sie ist eine tolle Möglichkeit, zwei Schnittteile zu verbinden, ohne dass du die Kanten des Stoffs versäubern musst. Die Arbeit sieht damit auf der Innenseite sehr schön und sauber aus – und es ist ganz einfach. Die französische Naht kommt vor allem bei feineren Stoffen wie unseren Popelines und bei Kindersachen zum Einsatz. So kommen versäuberte Stoffkanten gar nicht erst mit empfindlicher Haut in Berührung und Blusen und Kleider werden wunderbar bequem.

Um dir zu erklären, wie du die französische Naht nähst, brauchen wir: zwei Stoffreste, Stecknadeln, Stoffschere und eine Nähmaschine. Am besten legst du dir dies ebenfalls zurecht und übst direkt mit.
Wir haben diesen süßen Popeline aus der Kollektion North Scape ausgesucht.

Die französische Naht

1. Lege beide Stoffteile links auf links aufeinander, stecke sie fest und nähe sie mit einer Nahtzugabe von 0,5 cm zusammen. Sichere die Naht am Anfang und am Ende, indem du ein paar Stiche rückwärts nähst.
2. Schneide die Nahtzugabe auf etwa die Hälfte zurück.
   
3. Wenn du die Nahtzugabe zurückgeschnitten hast, öffne die beiden Lagen und bügle den Stoff glatt.
   
4. Nun faltest du ihn entlang der ersten Naht und steckst ihn fest. Dabei liegt der Stoff rechts auf rechts.
5. Nähe erneut mit 0,5 cm Nahtzugabe und sichere die Naht zu Beginn und am Ende.
   
6. Öffne den Stoff wieder und bügle die Naht glatt. Und schon hast du eine französische Naht genäht!
   

So sind die Stoffkanten im Inneren der Naht versteckt und müssen nicht versäubert werden. Diese Technik ist einfach super für Kinder- und Babykleidung sowie Kleider und Blusen für Damen. Nun bleibt nur noch eins zu tun: Such unter unseren Schnittmustern dein Lieblingsprojekt aus und leg los!

Schnittmuster gefütterter Anorak

Schnittmuster Schlafsack Pinguin

Verlier den Faden nicht

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Stoffe der Kolletion North Scape