Inspiriert von seiner Frau Pepita Vila gründet Ramon Castelló Hilaturas Génesis, ein Unternehmen, das Handarbeitsgarne herstellte. Und wie sah diese Inspiration aus? Es war das kleine Wollgeschäft, das Pepita während des Spanischen Bürgerkriegs in Manresa (Barcelona, Spanien) führte.
Du siehst also, schon von Anfang an waren Handarbeitsgeschäfte ein wichtiger Teil in Katias DNA.

Ramon Castelló Vila, der älteste Sohn des Ehepaars, expandiert Génesis in Richtung Textilindustrie. Man setzt aber auch weiterhin auf Handarbeitsgarne, die in den nächsten Jahren die Hauptrolle spielen sollten bei der Entstehung von ... Errätst du‘s?

Genau, Katia! Wir sind eine Tochtergesellschaft, die auf Handarbeitsgarne spezialisiert ist. Unser Name kommt außerdem von einem der drei Erfolgsprodukte von Génesis: Manola, Fina und Katia. Jetzt weißt du, woher unser Markenname kommt!
Warum Katia und nicht einer der anderen beiden Namen? Wer weiß...
Geführt von Josep Lluís Castelló Vila, dem Drittgeborenen von Pepita und Ramon, setzen wir auf Innovation in Sachen Farbe und auf Fantasiegarne. Unsere originellen Garne, die aufregende Farben und Texturen zu bieten haben und sich von der klassischen Wolle stark unterscheiden, sind seither unser Markenzeichen.
Aber gerade als man uns am Markt so richtig kennenlernt, zerstört ein Brand im Jahr 1978 das Bürogebäude und das Lager.
Angespornt von der positiven Stimmung im Handarbeitsbereich machen wir weiter und beginnen, in europäische Länder und den Mittleren Osten zu exportieren.

Ab jetzt wachsen wir –mit neuen Geschäftsräumen (nicht weniger als 12.000 m2)– und nehmen an so wichtigen Handarbeitsmessen wie Kreatief, Handarbeit oder Pitti Filatti teil.
Wir veröffentlichen unsere ersten Anleitungshefte mit Designs, die tausende Strickfans überraschen. Auf einigen unserer Titelblätter der 80er Jahre sind bekannte spanische Schauspielerinnen wie Pastora Vega und Ángela Molina zu sehen und sogar ein angehendes Topmodel: Judit Mascó.
1983 stehen die Büros und das Lager von Katia unter Wasser, aber unser Team arbeitet unermüdlich und bleibt obenauf.
Wir fördern „freie Händler*innen“ als Alternative zum Franchise und entwickeln ein eigenes Computerprogramm, um unseren Kund*innen einen flexiblen und exklusiven Service zu bieten.

In den 90ern wird unser Durchhaltevermögen erneut auf die Probe gestellt:
• Weil die Trends sich ändern, steckt der Handarbeitsbereich in einer tiefen Krise.
• Wir schließen Katia Internacional, unsere Tochterfirma in Moskau, in Folge der Abwertung des Rubels nach dem Zerfall der Sowjetunion.
• Und zum zweiten Mal in unserer Geschichte werden wir Opfer eines schlimmen Feuers, das alles verschlingt ... bis auf eine Festplatte mit Buchhaltungsinfos!
1998, nach sehr schwierigen Monaten, erstehen wir wieder auf (wie der Phoenix aus der Asche) als Fil Katia, S.A. Dies verdanken wir der Standhaftigkeit und der Aktienbeteiligung einiger Team-Mitglieder.
Damals hatten wir bereits ein eigenes Vertriebsnetz in Frankreich, einem der wichtigsten Märkte.
Und ein Jahr später ziehen wir in den derzeitigen Sitz von Katia in Castellbell i el Vilar, einem kleinen Ort bei Barcelona, umgeben von einer einzigartigen Landschaft, dem Gebirge Montserrat.

Mit dem neuen Jahrtausend wird unsere geschätzte und geliebte Maria Teresa Aurell Geschäftsführerin.
Nachdem das Modell des Direktvertriebs, das wir in Frankreich begonnen haben, sich bewiesen hatte, erarbeiten wir uns ein Vertriebsnetz in Deutschland (2007), Großbritannien (2008), Belgien und den Niederlanden (2009).
Wir wollen eine Größe auf dem europäischen Markt werden. Und darüber hinaus... Tatsächlich eröffnen wir 2005 einen Flagship-Store in Peking. Dieses Abenteuer in China war jedoch nur von kurzer Dauer!

Nun steigt die dritte Generation der Familie Castelló bei Katia ein – bereit, das Erlebnis für Do-it-youself-Fans auf ein neues Niveau zu heben.
In unserem Streben, eine führende Marke in der Welt der Handarbeiten zu werden, setzen wir spannende Ideen um:
• Wir führen Concept by Katia ein, unsere erlesene Kollektion von Premium-Garnen, die von einem Magazin mit minimalistischen und edlen Designs zum Selberstricken begleitet wird.
• Wir lassen die spanische Marke Lanas Stop wieder aufleben und fügen unserem Angebot damit eine Auswahl der besten Babygarne hinzu, zusammen mit der Zeitschrift Canastilla (zu Deutsch: Körbchen oder auch Babyausstattung).
• Wir stürzen uns in das Abenteuer Makramee – mit darauf spezialisierten Produkten sowie Anleitungen und Videotutorials, damit das Lernen dieser Technik noch einfacher wird.
• Unsere Komfortzone verlassen wir auch und erobern die Welt des Nähens – mit Katia Fabrics, unserer Stoffmarke mit exklusiven Prints und modernen Schnittmustern zum Nähen zu Hause.
• In den sozialen Netzwerken vernetzen wir uns mit Handmade-Fans, Crafters und Händler*innen und schaffen so eine riesige und kreative Online-Community.
• Als Hommage an den kreativen Prozess entsteht die Reihe Premium Designers, um das Talent, die Geschichte und die Liebe zum Handgemachten von Indie-Designer*innen aus aller Welt bekannt zu machen.
Mehr denn je haben wir nun das Gefühl, das wir für alle, die Handarbeiten lieben, die Marke des Vertrauens sind, und setzen unser neues Branding Katia 100% YOU um. Dieses legt das Hauptaugenmerk auf 3 Ziele: Kreativität fördern, eine Gemeinschaft bilden und Wohlbefinden erzeugen.
In diesem Jahrzehnt bauen wir unsere Präsenz weiter aus: in Italien (2011), Skandinavien (2017), Mexiko (2018) und Kanada (2019).
Außerdem möchten wir unseren Händler*innen die Möglichkeit bieten, unsere Produkte auch über das Internet zu verkaufen, und verwandeln katia.com deshalb in ihre Online-Verkaufsplattform. Unsere Website bringt Endkund*innen und Geschäfte zusammen, und zwar in Spanien (Festland und Balearen), Frankreich, Belgien, den Niederlanden, Deutschland, Österreich, Italien und Portugal.